Schrift

Viele Schriften des Ostens leiten sich von der Sprache der Thalan als Lautdarstellung ab. Dahingegen ist die Schrift basierend auf Farbrunen in Thalan aber eine ganz andere. Beides hat sich unabhängig entwickelt. Dagegen steht die eigenständige Schreibkunst aus Bildformen und später Chiffren des Nordens und Westens. Mit zunehmender Geltung der Mediation in diesen Ländern stieg jedoch auch die Nutzung der Runenschrift, da Farben nicht mehr einzeln zu Papier gebracht werden mussten, sodass sie später vom neugeformten Großreich Nede übernommen und veramtlicht wurde. Auf Grund der komplexen Farblehre ist sie meist nur in den höheren Bildungsschichten zu finden, in Thalan jedoch allgegenwärtig. Die Runen selbst sind nicht immer als solche zu erkennen oder leicht zu verändern und daher auch die Geheimschrift der Elite.

Eine Bedeutung kommt einer Rune aus zwei Elementen zu. Einmal dem Grundaspekt des Symbols und der Farbe. Hierbei gibt es fast genauso viele Farben wie Symbole und ein Wort kommt in beiden vor. Es ist ein Unterschied ob man das Attribut stark zum Schlaf setzt oder das Attribut schlafend zur Stärke. Hierbei ist das bei uns bekannte Adjektiv immer die Farbe und das bezogene Nomen das Symbol. Alle Kombinationen haben metaphorische Bedeutung, jedoch haben viele gebräuchliche Kombinationen auch eigene Farben und Symbole erhalten. Die selteneren und komplexen Zusammenhänge erfreuen sich in hohen Kreisen Beliebtheit, da zwar das Grundsymbol leicht zu erkennen ist, jedoch die Farben teilweise so eng bei anderen liegen, dass nur ein geübtes Auge es merkt. Für viele ungebildete Leute für die Verhältnisse der Thalan steht dort Kauderwelsch. Meistens werden daher im Volk die reinen Symbole verwand und nur der Grundkreis der Farben herangezogen. Für außenstehende ist selbst das schon meistens zu viel.

Sprache

Was bei der Schrift noch einfach aussieht verlangt außenstehenden in der Sprache noch mehr ab. Im thalanischen wird der Richtung ebenso eine Bedeutung verliehen. Die Richtung bezieht sich auf innere und äußere Sprache je nachdem ob die Silbe beim Ein- oder Ausatmen entsteht. Daher können Begriffe wie Ned und Nêd (^ steht hier für innere Sprache) unterschiedliche Bedeutungen haben. Zu merken wann jemand innerlich spricht oder allgemein das Sprechen an sich ist antrainierbar wie alles andere auch. Man sagt sogar das es die Lunge trainiert beides zu verwenden. Einige ausländische Sportler lernen Thalan zu sprechen und dies eigentlich nur als Ausdauertraining. Ein zu schnelles Sprechen abwechselnder Laute kann bei ungeübten Menschen zu Herzrasen führen und wird allgemein nicht empfohlen.

Ein Wortklang besteht aus einer oder mehreren Grundsilben deren Bedeutung sich metaphorisch addiert. Zuzüglich dazu geben die klaren Lautsilben hinten die Wortart an und zeichnen es somit als Handlung, Eigenschaft oder Existenz aus. Vorne ist ein solcher Kurzlaut Ausdruck für ein Bindewort oder das Subjekt des Satzes. Dennoch ist die Grammatik nicht mit der deutschen zu vergleichen, da ein Wort auf das vorherige Bezug nimmt. Am ehesten trifft Thalan in der Grammatik die japanische Sprache.

Notiz: Thalan in unserer Sprache besteht immer als Silbe aus drei Buchstaben außer den Vor- und Endsilben um es von anderen Sprachen zu differenzieren oder allgemein den Klang klar darzustellen. In der Mitte ist immer ein Vokal außer beim h wo es einen Druck symbolisiert, also eine Silbe die mit Nachdruck gesprochen wird. Der Begriff Thalan, thalanisch und andere Begriffe des Volkes sind in nordischer Sprache und haben diesen Bezug daher in der Eigensprache als h nach dem t nicht.

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