Euer Charakter agiert in einer Umgebung, wo vieles, vor allem aber sein Leben, nicht wie auf der Erde geregelt ist. Dabei ist zu beachten, dass viele Werte anderer PnP sich nicht auf diese Welt übertragen lassen. Ein Charakter besteht zum Beispiel nicht zwangsläufig aus Blut und Adern, da das Ju selbst Materie bewegen kann und sich selbst in einer Form hält. Daher ist es nur wichtig den Prozess zu erhalten durch Aufnahme der nötigen Materialien und die Erhaltung der eigenen Energie in der Hülle. Demnach sind Dinge wie Blutkreislauf und Verdauung unnötig. Trotzdem wird der „Organismus“ nicht umhin kommen zur Interaktion Sinne zu entwickeln, die jedoch nicht voneinander abhängig sein müssen. Man stirbt also schwerer, wobei im Ju kein Tod, sondern ein Wandel erreicht wird. Dennoch kann man seine Persönlichkeit dabei verlieren.

Attribute

Ju

Im Vergleich zu den physischen Werten sind jene des Ju viel entscheidender, da diese die Konzentration und die Interaktion Eures Wesens mit dem Weltgefüge bestimmen. Sie bestimmen inwiefern sich Eure Form im Leben wandelt und regeneriert, ob ihr als eine Ju klassifiziert werdet und ob ihr leicht Ziel eines stärkeren Wesens werden könnt, welches Eure Energien für sich sucht.

FOG (Formgebung)

Die Formgebung ist ein Maß für die Fähigkeit Eurer Energie sich ihr aktuelles Wesen auszubilden und beschreibt den Wandel. Zumeist gesteuert vom natürlichen Fluss ist sie jedoch nicht im Stande die Form zu wahren, wenn sich die innere Energie verändert. Sie steht im ständigen Konflikt mit der Formhaltung und dem Willen des Individuums. Für den Charakter ist sie hierbei eine natürliche Regeneration deren Verlass oder Erweiterung zu unmenschlichen Zusätzen in Form und Körper führen kann, da das innere Wesen noch mehr Einfluss auf die Erscheinung erhält. Sie steht im Widerspruch zur Formhaltung und dem Willen.

FOH (Formhaltung)

Die Formhaltung ist ein Maß für den Widerstand der eigenen Energie gegen Aufgriffe durch andere Wesen. Ebenso ist die Erneuerung beschädigter Teile der Hülle in einer bestimmten Facette Teil davon. Im Falle einer unerwünschten Formhaltung wäre die Regeneration frei nach der Formgebung somit schneller, würde jedoch vermutlich die eigene Form im menschlichen Sinne verunstalten. Formhaltung verlangt ein präzises Zusammenspiel von Wille und Beherrschung vom Aö.

WIL (Wille)

Der Wille beschreibt in den Schriften des Jmöavu die Korruption eines Wesens sich der Menge und der Natur zu entziehen. Dennoch ist dies ein großer Teil der Ju, denn der freie Fluss der Natur kann sich nicht mehr selbst zum Ideal regulieren und wird über den Willen der Ju wieder in die gewünschte Bahn gelenkt. Der Wille ist hierbei der Anschluss der Energie an die Weltmaterie Aö und somit angeblich eine Korruption, da der Wille die Einheit von Materie und Energie erhalten sucht. Dabei stehen sich die Formgebung hin zum Wandel in ein neues Wesen und der Wille in Widerspruch, da ein möglichst simples Gefäß diesem Prozess am einfachsten widersteht. Daher sind Wesen des reinen Willens zumeist in Form von Menschen unterwegs. Der Wille ist Teil der Erhaltung des Charakters an sich und wichtig für alles was der Spieler darstellt.

DOM (Dominanz)

Die Dominanz ist ein Maß für das Niveau eines Wesens. Während ein normales Wesen des Öa vollständige Dominanz über die Natur besitzen sollte und sich zum J oder U auffüllt, so ist es in Wahrheit in der Natur und bei reinen Wesen des hohen He oder hohen Iü nicht der Fall. Ihre Dominanz in ihrem fehlenden Bereich ist zwar immens, ihre Gesamtdominanz dagegen nahezu nicht vorhanden. Braucht ein He nur noch geringe Mengen an Zerstörungsdrang, so wird jede kleinste Menge in der Umgebung sich ihm unterordnen. Anders herum werden schwache Zerstörungsambitionen einer stärkeren kaum widerstehen können. Ist dieser Drang jedoch gesättigt, so ist er immun nach außen, aber auch nicht in der Lage die anderen zu beeinflussen.

Die Dominanz ist immer abhängig vom Wesen der Ju. Viele unerfahrene Ju gehen daher dazu über ihre Macht zu begrenzen um bei einer Mission nie den vollständigen Zustand zu erreichen und für immer am ausführen gleicher Aufgaben gehindert zu sein. Dies birgt jedoch die Gefahr starken Wesen des He und Iü zu erliegen. Gegenteilige Dominanz ist unmöglich!

Dominanz ist vor allem für Spieler der reinen Ju, denn hierbei werden die Wesen und man selbst in vollendete Formen gelenkt. Gleichzeitig ist diese Art auch die der unterdrückenden Ju die durch wahre Dominanz jedwedes Wesen ihres Bezirkes verdrängen oder unterjochen indem sie Perfektion vermeiden. Dominanz ist hierbei die gefährlichste Methode für einen Ju gegen oder für die Welt einzutreten, da sie das eigene Wesen angreift und dem Willen zuwider steht.

BEH (Beherrschung)

Erfahrene Ju meistern den Weg der Beherrschung. Durch die Fähigkeit die Gefüge der Energie anderer zu manipulieren können auch vollendete Ju in Dominanz noch Wirkung auf gleiche Wesen zeigen. Die Beherrschung ist hierbei ein Maß für die feineren Wandel in den Wesensenergien. Hierbei wirkt nicht mehr die Ju als Gefäß und Zwischenlager, sondern nur als Vermittler zwischen Objekten und Wesen. Dadurch kann ein wahrer meister dieses Faches mächtige Kreaturen des He wieder in viele kleinere des Oa brechen oder aus kleineren große bauen, selbst aus Sicht des Schwächeren. Ebenso weiß eine Ju der Beherrschung wie man die Energie in willenloses Leben als Talismane verwandelt mit denen auch viele Wege gesichert sind. Da dies meistens Gefahr birgt, wenn man seine Energie frei in die Umgebung entlässt, sind Ju der Beherrschung vorbereitet mit Unmengen an Schutzmechanismen gegen die stärkeren Feinde, die ihre Macht meistens deutlich überschreiten. Im Gegensatz zu der Ju der Dominanz ist eine Ju der Beherrschung vor allem auf den Schutz der momentanen Ordnung bedacht.

Physisch

Die Physe beschreibt in der Welt des Ju vor allem den Aufbau selbst interagierender Organismen oder allgemein die Zusammensetzung der eigenen Hülle. Zwar kann das Ju diese Aufgaben von sich aus verrichten, jedoch ist es ein ansprechender Vorteil sich nicht auf tausende Dinge zu konzentrieren, wenn man eine Hülle bauen kann, die einem dies Problem vereinfacht abnimmt. Dies wirkt sich auf ihren Widerstand und ihre Formbarkeit aus. Ebenso ist die Speicherung von Informationen die dem Willen eine Bezugsebene geben wichtig und daher Teil der physischen Interaktionsebene.

STR (Stärke)

Die eigene Energie baut Kraftspeicher auf, die entweder kurz und hart oder lange und ausdauernd klare Kraftimpulse abgeben. Dies ist immer auf den momentanen Wesenszug bezogen und auf die Ressourcen, da ein Wesen der Zerstörung unterschiedliche Methoden braucht wird es auch unterschiedliche Formen annehmen, je nach Ziel. Größeres Augenmerk auf Stärke verringert jedoch die Fähigkeiten anderer Bereiche stark. Ein Ju der seine Wandlung beeinflussen kann, ob nach neuem Wesen oder Wunsch, hat daher immer abzuwägen.

WID (Widerstand)

Die Welt und vor allem die Materie des Aö bieten viele Möglichkeiten die eigene Energie in ihr zu konservieren. Der Widerstand eines Charakters beschreibt hierbei einen generellen Wert gegenüber physischer Einwirkung ob durch pure Härte oder elastische Federung. In genaueren Fähigkeiten wie „Steinhaut“ erzeugt dies dann zusätzliche Boni in einer Verrechnung die andere Werte erhöhen oder verringern.

FIN (Fingerfertigkeit)

Die Hauptbasis der willensgeführten Wesen ist der Umgang mit ihren sensibelsten Mechanismen. Hierbei unterscheiden sich Informationsorgane von handelnden Organen stark. Die hierbei zur Interaktion mit der Welt benutzen Areale unterliegen der Fingerfertigkeit, wenn sie einen Einfluss auf kleinste Dinge haben und ändern sich je nach momentaner physischer Modifikation stark. Wie bereits der Widerstand wird dies je nach Interaktionskörperfähigkeit zur Schöpfung, Kommunikation oder Zerstörung verrechnet.

GEW (Gewandtheit)

Die Gewandheit beschreibt alle handelnden Organismen die zur Interaktion im groben Bereich dienen. Beim Menschen wären dies Bewegungsabläufe bei Armen, Rücken oder Beinen. Der Standardwert der Menschen wird auch hierbei mit der momentanen Fähigkeit des Wesens multipliziert, falls andere Organe und Glieder erhalten wurden.

WEI (Weisheit)

Die Weisheit oder das Wissen ist nichts anderes als die angesammelte in physischer Form gespeicherte Information, auf die der Wille zurückgreifen kann um sein Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu unseren weltlichen Bereichen wäre eine Zerstörung dieses Areals jedoch kein Tod, nur eine Annulierung des Wissens. Der Wille ist Teil der Energie und somit hätte das Wesen auch ohne sein Wissen immernoch den gleichen Drang und den gleichen Erhaltungswillen. Weisheit beeinflusst vor allem eure Gesellschaftsinteraktion. Hierbei ist der Wissenswert die Grenze von dem was ihr über das Weltgefüge erlernen könnt und nicht Teil Eures eigenen Seins ist. Einige Fähigkeiten wären somit zu komplex für Euren Charakter, da er nicht alle nötigen Einzelheiten versteht oder kennt und auch sein Ju nicht Teil davon ist.

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