Der Kriegspakt

Die Geschichte des Kriegspaktes wirkte zuerst nicht nur wie ein weiterer kurzlebiger Verbund gemeinsamer Interessen wie im mittleren Osten Neds, er war es auch. Gegründet vor 1723 Jahren auf Initiative vom Staat Fahime lebte er unter diesem Motto der äußeren Stabilität jenseits innerer Querelen für fast 1300 Jahre. Im Angesicht von der Bedrohung Cheneas, die im Gegensatz zum Süden trotz des Paktes immer mehr zunahm, hielt das Bündnis nicht nur sehr lange, es gründete sich auch als fester Staatenbund neu.

Der Staatenbund selbst hat bereits unzählige Konflikte gehabt, vor allem im eigenen Land, ist nach außen hin jedoch eine gefährlich geschlossene Macht. Selbst Cheneas Philosophie respektiert ihn seid dem Ende des Embargos mehr als je zuvor. Und auch wenn es meist spöttisch gesehen wird gefällt sich Chenea darin an ihrer "inneren Genesung" teilzunehmen und sich selbst zu stärken. Chenea ist heutzutage ein offener Verfechter des Kriegspaktes und sieht sich selbst als Ehrenmitglied, der Pakt tut dies jedoch nicht.

Die Führung des Paktes hat immer ein einziger Staat und gilt als staatliche Timokratie. Diese wird symbolisiert durch den Besitz des Vulkans Hime im fast unmittelbaren Zentrum des Kriegspaktes. Jeder Staat mit angrenzendem Territorium zum Hime darf den Besitzer einmal pro Generationszyklus zu einem territorialem Wettbewerb herausfordern, muss dafür aber als gleichwertigen Preis ein Fünftel des eigenen Territoriums setzen. Sollte kein Staat im entsprechendem Radius sein, darf jeder Grenzstaat zum Regierenden diesen um Territorium herausfordern. Abseits dieser Regeln genießt der führende Staat Immunität und darf sich ebenfalls nicht an den Landeskämpfen beteiligen.

Unterhalb der direkten Paktführung, die weiterhin so gewählt oder geführt wird, wie die innere Verfassung vorgibt, verwalten sich die Staaten weiterhin selbst. Die Befugnisse des "Hime" sind klar begrenzt. Er hat die Pflicht über alle nicht eigenen Kämpfe für Besitz zu urteilen und er kann diese jederzeit aussetzen für die Begegnung einer äußeren Bedrohung. Dabei genießt er im Staatsrat, der ansonsten oligarchisch in den Staaten über eine Mehrheit definiert ist, ein Vetorecht.

Es existieren keine inneren Karten des Kriegspaktes, da diese sich jährlich ändern. Nur die Staaten selbst führen Buch über ihren Besitz. Karten verwenden sie auch nicht.

Der Kriegspakt besteht momentan aus 30 Staaten, wovon 2 einen Protektoratsstatus haben um ihre Existenz zu gewährleisten, welche sie nur selbst riskieren dürfen. Weitere 12 stehen unter dem Schutz des Hime und dürfen nur von anderen Kleinstaaten herausgefordert werden.

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