Geschichte

Die erste Erwähnung solcher Schutzportale geht auf die Ära der Ordnung zurück im 521 Zyklus der Verunreinigung. Portale und ihr Gegenbild der Schutztalismane von Siedlungen sind die Antwort der Menschen gegen die auftauchenden Kreaturen des He, Iy, Äö und Oa. Während die ersten Portale auf vollständige Dominanz der Ordnung J setzten und wissenlos fehlschlugen, erreichten die unperfekten Tore der beseelten Materie des durch Iy schließlich die Wirkung die wahrhaft schadhaften Wesen des He abzuhalten, später bekannt als Dominanzportale. Sie unterscheiden sich auf Grund ihrer Wirkung gegenüber jedweden Durchtritts im Vergleich zu späteren Torarten, die von beseelten Ju zur Zeit der großen Zivilisationen bis zur heutigen Zeit in ihrer simplen aber nutzbringenden Form der Schutzportale ihre Formgebung fanden.

Konstruktion

Je nach Wirkung, Dauer, Ziel und eigenen Idealen haben viele Reiche verschiedene Portalarten in Gebrauch oder neue in Entwicklung. Die häufigste Art ist ein solides Dreischicht-Dominanzportal und durch die geringe Dominanz meist in bereits befriedeten Zivilisationszonen zu finden die weiter expandieren. Gebaut werden sie alle gleich als ein Verbundgebäude, dass sich teilweise durchsichtig und durchlässig über den gesamten Reisekorridor als Torbogen erstreckt. In diesem werden je nachdem wie viele Außenschichten es hat die Energien von J und U gespeichert und angereichert, bis man alle unerwünschten Aspekte ausgeschlossen hat.

J und U Weltportale

Eher ein stümperhafter Versuch der ersten Schöpfer der Menschen in der geordneten Zivilisation, hatte es überhaupt keinen Erfolg und wurde von den He des öfteren zerstört. Dennoch zeigten diese meistens die Eigenschaften ihrer Väter, sodass die Tore des U heute noch als einzelne Lichtquellen dienen und Tore des J als tote Wände und andere Gebilde als Sichtblockaden verwandt werden.

Iy-Dominanzportal

Angereichert mit den positiven Aspekten der Ordnung waren diese wenn auch unvollkommen der perfekte Schutz der alten Zivilisation. In diesen Portalen wie auch in ihren Gegenstücken als Talisman werden nur die Energien des J in unvollständiger Form gesammelt und so angereichert, dass kaum ein Wesen des Iy mit seiner Dominanz die Energien rauben kann. Neben den verringerten Angriffsflächen sind diese Tore für alle Wesen des He ebenso unüberwindbar, da sie jeder Korruption entgegen stehen. Der Nebeneffekt ist jedoch, dass jedwedes unreine Wesen oder reines Wesen des He diese nicht durchschreiten sollte, da eine Wechselwirkung zwangsläufig das eigene Wesen mit dem Iy korrumpiert. Diese Eigenschaft ist jedoch allen Portalen gemein die keine speziellen Ausgänge haben. Diese Tore werden nicht bewacht und sind gerade, durchsichtige aber nicht gefahrlos kreuzbare Linien zwischen Orten. Im Grundprinzip sind es zwei Talismangrenzen nebeneinander.

Iy-He Korruptionsportal

Da die reinen Iy-Portale sich in äußeren Gebieten durch Iy und beherrschende Wesen des Iy langsam dem Verfall entgegen sahen und als bald von Kreaturen des He durchbrochen wurden, entwickelte man eine Kombination aus Doppelportalen, die ihren Zustand wandeln. Nach einer kurzen Einwirkzeit merken viele der dort lebenden Wesen, dass sie nie sicher sein können ob gerade Iy oder He das Außenfeld bildet oder wann es wechselt, sodass eine Korruption meistens unausweichlich ist. Zwar ist dieses Portal nur bedingt langlebiger als das Iy-Portal und bei gleicher Wirkung mehr als doppelt so teuer, doch unentbehrlich. Der Hauptnebeneffekt und die geringere Lebenslänge zur erwarteten Spanne ist ein erhöhtes auftauchen von Wesen des Äö und Oa geschuldet. Zwar werden einige Lebewesen des Iy und He diese Tore meiden, doch alle bereits infizierten ohne klaren Erhaltungswillen neigen dazu die Ressourcen an Iy oder He manchmal schneller zu leeren als die angrenzenden Ju sie erneuern können indem sie immer wieder die bereits unwichtig gewordene Grenze durchschreiten.

Dreischicht-Dominanzportal

Das Dreischicht-Dominanzportal beschreibt ein simples Wegportal. Es besitzt eine geringere Dominanz falls die Wand mal durchbrochen wird und bietet somit eine Abschreckung ohne imposant zu wirken. Da viele tiefe Zivilisationsgebiete nur noch schwache Iy und He Kreaturen beherbergen reicht dies zur Abschreckung vollkommen aus und ist leicht zu erneuern, sollte eine Kreatur des Äö oder Oa den Vorrat an Iy oder He durch ein Loch allzu stark leeren. Ihr eigentlicher Sinn besteht in den anderen Schichten, die eine Instandhaltung über die Energiezufuhr hinaus unnötig machen. Eine Außenwand bereits starkem Materials aus J hüllt diese Kanäle unsichtbar von außen ins Dunkel und verhindert neben den geheimen Vorgängen innen jedweden Angriff der natürlichen Materie Äo an dem Bauwerk. Innen liefern einzelne U Tore dahingegen Licht. Ab und an patroullieren Ju die Schichten der Außenwände nach Schäden durch übereifrige Äö und Oa.

Iy-He Unterdrückungsportale

Gebaut wie das einfache Dominanz oder das Korruptionsportal ist es eines der teuersten seiner Art in der Instandhaltung, aber das effektivste willenlose Portal. Die Instandhaltung beschreibt hierbei jedoch keine fortwährende Zufuhr von Energien des J oder U, sondern den menschlichen Arbeitsaufwand zum Schutz. Es braucht ebenso wenig einen Wechsel von Iy zu He, nur zwei grenznahe Schichten des selbigen. In ihrer Wirkung können sie reine Wesen durch ihre bloße Präsenz vertreiben. Solche Portale sind leichte Opfer von äußeren Manipulationen und werden meistens gut bewacht von den heimischen Ju, da ihre enorme Dominanz eine riesige Abschreckung gegen alles reine des Iy und He hat und somit auch Siedlungen um diese Portale herum statt nur innen drin erlaubt. In Folge dieser enormen Dominanz kann es aber ebenso leicht in ein riesiges J oder U Portal konvertiert werden, was den Weg mit einem Schlag zu einer Todesfalle macht. Dies geschieht wegen der geblockten Bildung eines Eigenwillen jedoch nicht, sondern ist immer fremd gesteuert. Ein Unterdrückungsportal kann niemals einseitig rein sein, da es alle Energie ohne Willen Anziehen würde. Erst die enorme Aurawirkung in Kombination zur Gegendominanz schreckt jedweden Energiestrom ab. Die imposanten Unterdrückungsportale sind selten und bieten meistens ganze Züge an Wohngebieten allein für die Schutzmannschaften. Sie kommen vor allem in den reineren Zonen der Zivilisation vor und sind vor allem im Heiligtum der wahren Ju verbreitet, die ihre noch reinen Zonen des J und U schützen wollen, sowohl vor denen im Portal wie den äußeren Wesen des He und Iy. Ein Unterdrückungsportal hat immer einen Notspielraum der zwischen dem Maximum zum J und U Portal liegt und dem Dominanzpunkt, wo die meisten Wesen nicht mehr abgeschreckt werden. Dadurch kann bei einem Angriff auf die Integrität durch die Ju reagiert werden. Diese Tore sind immer durch Ju besetzt.

Ju-Portal

Einige Ju nehmen freiwillig die Form eines Schutzpfades an und ändern ihre Formgebung indem sie mit einem vorpräparierten Tor verschmelzen. Geschieht dies durch eine Ju der Dominanz, so ist es den gleichen Regeln unterworfen wie jedes Dominanzportal, kann jedoch durch den Eigenwillen jederzeit auf eventuelle Angriffe von außen reagieren und das Portal aufgeben um einer Änderung der eigenen Seele zu entgehen. Wahrlich bewundert werden jedoch Ju Portale der Beherrschung. Jene haben meistens ein großes Reportoire an willenlosen Ju Speichern aus denen sie sich nach der Abwehr eines Angreifers selbst regenerieren und je nach Angreifer der Schutzwand gezielt die richtige Energie wirken im richtigen Maß. Ju Portale der Beherrschung gelten als ein ehrenhaftes Opfer auf Zeit, da meistens ein Nachfolger die Aufgabe nach vielen Zyklen übernimmt. Für diese Zeit wird das Tor zu einem schwachen Unterdrückungsportal reduziert und durch Ju patroulliert, ehe der Nachfolger übernimmt. Ebenso weiß die Ju von allem was in "Ihr" vorgeht, da diese Portale meistens mit gewissen Sinnen ausgestattet sind. Im Gegensatz zu anderen Portalen ist ein Ju Portal der Beherrschung selektiv und kann leichter verriegelt werden bei Konflikten zwischen den Reichen. Dennoch sind die meisten Ju in Kämpfen neutral und würden auch Reichsfeinde in ihnen nicht attackieren. Die Schließung ihres Portals ist das höchste an Beistand was viele Ju leisten. Ju-Portale sind daher meistens zwischen den Reichsgrenzen zu finden um Frieden zu garantieren oder Sicherheit. Dies hat jedoch gewisse Zugeständnisse an die dortigen Ju zur Folge.

Farblich optimiert für Spiegelmonitore 1024x768