Grundbedeutung

Die Ju sind im traditionellen Sinne die Bewahrer des Ju und die Verfechter der Lehren des Jmöavu. Dem entsprechend versuchten sie stets die natürliche Balance nach ihrem Wissen wieder herzustellen, was, bei der Kettenreaktion die das Auftauchen des Zerfalls von J und U ergab, nicht gelang. Trotz ihres Versuches die Reinheit der Menschen wieder herzustellen und die Natur zu vervollkommnen, erhoben sich immer neue Konflikte mit anderen Bruchwesen. Die heutigen Ju sind meistens nicht mehr Teil des Jmöavu und verfolgen ebenso wie ihre ganze Art eigennützige Ziele oder gegenteilige wie die Anhänger des Aövumj, auch kurz Aj genannt. Der Titel Ju hat somit kaum noch Bedeutung im Volk innerhalb der Zivilisation und gebietet nur Respekt im Außenbezirk der Reiche. Dort ist man sehr streng jemanden den Titel zu verleihen.

Aufgaben

Eine wahre Ju ist stets unabhängig und verlässt sich auf die Natur der Menschen um sich, sowie der Wildnis. Im Gegensatz zu diesen traditionellen Wanderpriestern stehen die Ju der Schreine, die sich einzig dem Schutz einer Region überantwortet haben. Dabei kommt es oft zu Streitereien über die Kompetenzen der Ju, die sich in den Tiefen der Reiche ganz klar am System und dem Einfluss des Schreins bemisst oder in den Außenbezirken an der Akzeptanz der Methoden. Wenn das Volk ihre Ju als wahre Beschützerin ansieht, kann es auch vorkommen, dass ein Aufstand zu Gunsten des Schreins ausgeht. Heutige Ju sind somit zumeist abhängig vom Volk oder ihren Ränkespielen die sie durch Gefallen und bevorteilten Schutz erkaufen oder durch viel Arbeit und Fairness aufbauen. In tiefen Zivilisationen vertreiben sie die Reste des Äö und Oa oder zwingen sie in eine neue Existenz. Eine langwierige Reinigung wird nicht mehr praktiziert. In den Außenbezirken wo gerade die Hauptlast an He und Iy vorkommen sind ihre Aufgaben bisweilen gefährlich und ihr Ruhm und ihre Verehrung am größten. An solchen Orten gelten sie entweder als Retter des Volkes oder als Beschützer des Gleichgewichts. Je nachdem was Herrscher und Volk sich für ihre Zukunft wünschen. Dabei kann es auch manchmal zu Konflikten zwischen Ju und Herrscher kommen, wo die Ju keinerlei Akzeptanz im Volk findet, welches nicht einsieht den Tod umgehen zu lassen nur weil die Ju ein Gleichgewicht sucht.

Berufung

Der Hauptgrund der einheitlichen Bezeichnung heutiger Ju ist der Grund ihres Lebenswandels. Man spricht von den Wissenden um das Gleichgewicht, denn nur so kann man sein eigenes Gemisch von Kosmos und Chaos einsetzen um die Wesen in ihre Schranken zu weisen oder zu heilen. Menschen die in der Lage sind nicht aus sich heraus J und U aufzubauen, sondern freizugeben und zu absorbieren, gelten als Ju. Nicht jeder dieser Menschen begeht jedoch diesen Pfad. Es ist mittlerweile umstritten ob diese Fähigkeit wirklich eine Gabe ist oder ob alle sie beherrschen könnten, wenn sie verstehen würden wie. Je nach Anhänger einer Theorie gelten die Ju als Gesegnete zum Schutz der Welt, Begabte Menschen oder als Ausgestoßene, die Unheil sähen und Menschen allein durch ihre Präsenz ebenso schädigen wie die Wesen die sie jagen.

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